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Veranstaltungsberichte

Fortbildung zur Bekämpfung extremistischer Narrative auf Online-Plattformen

Fünftägiges Programm für eine Delegation somalischer Regierungsbeamte in Nairobi zum Thema „Counter-Narratives“ mit dem Center of Sustainable Conflict Resolution (CSCR)

Das Regionalprogramm Sicherheitspolitischer Dialog Ostafrika (RP SIPODI Ostafrika) der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) hat in Zusammenarbeit mit dem Center of Sustainable Conflict Resolution (CSCR) vom 6. bis 10. November 2023 in Nairobi, Kenia, eine fünftägige Fortbildung mit dem Titel „Training on the Disruption of Extremist Narratives on Online Platforms“ durchgeführt.

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Diese Fortbildung wurde auf Anfrage des Ministeriums für Innere Sicherheit der Bundesrepublik Somalia organisiert, um die Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter und anderer wichtiger Akteure in der Bekämpfung von Extremismus in sozialen Netzwerken zu stärken. An dem Programm nahmen fünfzehn Teilnehmer aus Mogadischu sowie eine Person aus Hargeisa teil, darunter Vertreter der wichtigsten Ministerien wie dem Ministerium für Innere Sicherheit, dem Innenministerium, dem Ministerium für föderale Angelegenheiten und Versöhnung, dem Büro des Premierministers, dem Justizministerium und Vertreter des Justizwesens sowie ein Vertreter des somalischen Journalistenverbandes.

Die stellvertretende Leiterin der Hauptabteilung Europäische und Internationale Zusammenarbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung, Frau Caroline Kanter, besuchte den Schulungskurs und wertschätzte ihn als einen wichtigen Bestandteil der weltweiten Arbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung. Sie unterstich die Bedeutung  des Themas und dankte dem CSCR sowie den somalischen Regierungsvertretern für die Zusammenarbeit mit der Stiftung bei diesem wichtigen Themenkomplex. Abschließend betonte Frau Kanter die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit bei der Lösung gegenwärtiger Herausforderungen, einschließlich des gewalttätigen Extremismus.

Für die Fortbildung entwickelte das CSCR ein maßgeschneidertes Trainingshandbuch, welches die Experten des CSCR dabei unterstütze, die Teilnehmer durch die insgesamt dreizehn Vorträge zu den Themen gewalttätiger Extremismus, Prävention und Bekämpfung von gewalttätigem Extremismus (PCVE), Stufen und verschiedene Formen der Radikalisierung, Push- und Pull-Faktoren, religiöser Einfluss sowie psychosoziale Arbeit und Kommunikation bei PCVE zu führen.

Zum Abschluss bedankte sich der Leiter der somalischen Delegation für die bemerkenswerte Woche, die Möglichkeit das Wissen im Bereich von PCVE zu vertiefen sowie den bereichernden Austausch innerhalb des Fortbildungsprogramms. Er dankte insbesondere dem RP SIPODI Ostafrika und dem CSCR, dass sie ihrer Bitte für die Bereitstellung einer solchen Schulung nachgekommen sind. Im Hinblick auf die Zukunft versicherte er, dass das erworbene Wissen konstruktiv genutzt sowie in den Ministerien und Behörden Somalias weitergegeben wird. Dr. Ali Mustafa, der Vorstandsvorsitzende des CSCR, warf in seiner abschließenden Rede einen kritischen Blick auf die weltweiten Konflikte und die wachsenden Herausforderungen in der Region. Hierbei betonte er die Bedeutung des friedlichen Zusammenlebens und die Notwendigkeit, mehr Verständnis in unserer Gesellschaft zu schaffen, wofür er zu weiterem Engagement sowie künftiger Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung und mit dem RP SIPODI Ostafrika aufrief.

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Kontakt

Nils Wörmer

Nils Wörmer

Leiter Regionalprogramm Sicherheitspolitischer Dialog Ostafrika

nils.woermer@kas.de +256 786 751 439

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Über diese Reihe

Die Konrad-Adenauer-Stiftung, ihre Bildungsforen und Auslandsbüros bieten jährlich mehrere tausend Veranstaltungen zu wechselnden Themen an. Über ausgewählte Konferenzen, Events, Symposien etc. berichten wir aktuell und exklusiv für Sie unter www.kas.de. Hier finden Sie neben einer inhaltlichen Zusammenfassung auch Zusatzmaterialien wie Bilder, Redemanuskripte, Videos oder Audiomitschnitte.

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