Christliches Menschenbild als Herausforderung
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"Wir bekennen uns zu unseren Wurzeln. Wenn eine große Partei beliebig wirkt und Profil verliert, ist sie für den Wähler nicht attraktiv." Dr. Matthias Rößler, bis 2004 zehn Jahre lang sächsischer Staatsminister, schilderte die Diskussion über das neue Grundsatzprogramm der CDU als eine Chance, auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes Beiträge zur Debatte über die Zukunft unseres Landes zu leisten.
Im Entwurf des Grundsatzprogrammes werbe die Union für eine "Bürgergesellschaft", in der mündige Menschen ihr Schicksal selbst in die Hand nähmen. Die Soziale Marktwirtschaft stelle der Entwurf als ein zukunftsfähiges Ordnungsinstrument vor, das sich in der Ära der Globalisierung und des demographischen Wandels bewähren werde. Im "Integrationsland" Deutschland gelte die Hausordnung einer klar definierten "Leitkultur".
Matthias Rößler, der 2006 das Buch Einigkeit und Recht und Freiheit. Deutscher Patriotismus in Europa, herausgegeben hat, trat für ein klares Bekenntnis zur Nation ein. Die Europäische Union nannte er mit Charles de Gaulle ein "Europa der Vaterländer": "An den Nationalstaaten kommt keiner vorbei."
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Politisches Bildungsforum Hessen
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