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Discussion

Afrika und die Wirtschaft

Umbruch in Nordafrika – Wirtschaftswachstum südlich der Sahara

In dem zweiten Teil der Veranstaltungsreihe "Säulen der Demokratie", die in Zusammenarbeit mit dem RBB durchgeführt wird, werden Fragen der Wirtschaft und ihre Bedeutung für demokratische Entwicklung des afrikanischen Kontinents diskutiert.

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Details

Programm

18:30 Uhr

Begrüßung

Dr. Hardy Ostry

Teamleiter Afrika/Nahost

Hauptabteilung Europäische und Internationale Zusammenarbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung

18:40 Uhr

Diskussion

Adão Branco-Ferreira

Geschäftsführer von Branco-Ferreira Management Services, Berlin

Dr. habil. Klaus Pähler

Leiter des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Abuja/Nigeria

Heiko Schwiderowski

Referatsleiter Afrika Südlich der Sahara und Referatsleiter Entwicklungspolitik, Deutscher Industrie- und Handelskammertag, Berlin

Dr. Michael Lange

Leiter Politikdialog und Analyse, Konrad-Adenauer-Stiftung, Berlin

Fragen aus dem Publikum

Moderation

Sabine Porn

Inforadio (Rundfunk Berlin-Brandenburg)

20:00 Uhr

Ende der Veranstaltung

anschließend Imbiss

Die aktuellen Ereignisse im Maghreb zeigen: der afrikanische Kontinent befindet sich im Aufbruch. Vor allem die junge Generation in den Ländern Nordafrikas kämpft für bessere Lebensbedingungen, fordert Demokratie statt Diktatur, will Einfluss nehmen können auf Politik und Wirtschaft.

Noch ist nicht absehbar, welchen Weg die Länder einschlagen werden, welches Wirtschaftsmodell sie befürworten. Fällt man zurück in die staatszentristische Schule oder nutzt man den politischen Umbruch zur Liberalisierung der Märkte? Nicht zuletzt an dieser Frage wird sich die Zukunft Nordafrikas entscheiden.

Südlich der Sahara hingegen wirken afrikanische Unternehmer, Banker und Investoren so zuversichtlich wie seit dem Ende der Kolonialherrschaft nicht mehr. Grund dafür ist ein verblüffender wirtschaftlicher Aufschwung. Sieben Länder Afrikas gehören zu den zehn am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt.

Nicht nur der Boom im Energiesektor und die steigende Nachfrage nach Platin, Gold, Kupfer, Uran oder Coltan haben dem Aufschwung in Afrika geholfen. Auch verfolgen afrikanische Regierungen zunehmend eine Politik, die die Märkte stärkt. Die freie Marktwirtschaft ist auf dem Vormarsch und zieht neue Partner an wie China, Brasilien, Indien, Russland, arabische Staaten und kleinere Schwellenländer. Auch Deutschland konnte vom afrikanischen Aufschwung profitieren. Skeptiker sprechen hingegen vom Fluch der Ressourcen. Das ölreiche Angola hat im vergangenen Jahrzehnt weltweite Wachstumsrekorde von bis zu 20 Prozent per annum aufgestellt, während sich die Lage der armen Bevölkerungsmehrheit kaum verbessert hat.

Fluch oder Segen? Welche ordnungspolitischen Reformen stärken Wachstum? Was für eine Rolle spielt die neue afrikanische Mittelschicht in der Errichtung von Sozialsystemen? Welche Verantwortung tragen internationale Partner? Welche Chancen und Herausforderungen bieten sich deutschen Investoren in Afrika? Hilft Entwicklungszusammenarbeit?

Die Diskussion wird aufgezeichnet und am Sonntag, den 20. März 2011 um 11:05 Uhr im Rahmen der Sendereihe Forum im Programm von Inforadio (93,1 MHz) ausgestrahlt.

Bitte melden Sie sich unter anmeldung-berlin@kas.de an.

Bei organisatorischen Rückfragen wenden Sie sich bitte an Petra Springfeld (Tel.: 030-26996-3266, Fax: 030-26996-3237), bei inhaltlichen Fragen wenden Sie sich bitte an Andrea Kolb (andrea.kolb@kas.de, Tel.: 030-26996-3289).

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Venue

Academy of the Konrad-Adenauer-Foundation
Tiergartenstr. 35,
10785 Berlin
Deutschland

Arrival

Speakers

  • Adão Branco-Ferreira
    • Branco-Ferreira Management Services
      • Berlin
        • Klaus Pähler
          • KAS-Büro Abuja/Nigeria
            • Heiko Schwiderowski
              • Referat Entwicklungspolitik
                • DIHK
                  • Berlin
                    • Michael Lange
                      • Politikdialog und Analyse
                        • KAS
                          • Berlin

                            Publication

                            „Wandel durch Handel“: Die Rolle der Wirtschaft für Afrikas demokratische Zukunft
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                            Andrea Kolb

                            Andrea Kolb (in Elternzeit) bild
                            andrea.kolb@kas.de

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