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Details
Waren Frauen in der DDR wirklich gleichberechtigt – oder lediglich auf dem Papier? Berufstätigkeit, Kind, Familie, erfüllte Partnerschaft, Selbstverwirklichung... waren das nicht ein paar Bälle zu viel, mit denen Frauen täglich jonglieren mussten? Am Spannungsverhältnis Berufstätigkeit und Kinderbetreuung scheiden sich bis heute die Geister. In Intervallen kocht das Thema hoch und damit auch die Emotionen: Kritik am Frauenprogramm der DDR mündet oft in undifferenzierte Verteidigung. Geht es gar um Kinder, stehen sich noch zusätzlich Ost und West gegenüber. Und wo blieben die Männer?
Die Filmemacherinnen Freya Klier und Nadja Klier haben Frauen aus verschiedenen DDR-Generationen um ihre Erinnerungen gebeten, aus Stadt und Land. Sie haben aufschlussreiche Sendungen des DDR-Fernsehens herangezogen – und die entscheidende Fach-Frau, Prof. Dr. Hildegard Maria Nickel von der Humboldt-Universität Berlin, um Einschätzungen gebeten. Auch Männer bleiben endlich nicht mehr völlig ausgespart aus der Debatte.
Herzlich laden die Stadt Sonneberg und die Konrad-Adenauer-Stiftung Sie im Rahmen des Internationalen Frauentages zur Filmvorführung und zum Gespräch mit der Regisseurin Freya Klier und Beate Meißner ein!
Foto: Wolfgang Georg
Programm
ab 14.30 Uhr
Einladung zu Kaffee und Kuchen
15.00 Uhr
Begrüßung
Dr. Heiko Voigt
Bürgermeister der Stadt Sonneberg
Maja Eib
Landesbeauftragte der Konrad-Adenauer-Stiftung für Thüringen
15.10 Uhr
Filmvorführung
„Wenn Mutti früh zur Arbeit geht …“ –
Frauen in der DDR
Ein Film von Freya Klier in Koproduktion mit rbb, Ostwind filmproduktion und Stiftung Aufarbeitung
anschließendes Gespräch
mit
Freya Klier
Regisseurin und Autorin
und
Beate Meißner MdL
Sozialpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag
Schlusswort
Martina Leipold
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Sonneberg
In Zusammenarbeit mit der Stadt Sonneberg