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Mitgestalter Europas

Transnationalismus und Parteiennetzwerke europäischer Christdemokraten und Konservativer in historischer Erfahrung

Die Staaten Europas, aber auch die politischen Parteien, die sich in transnationalen Formationen organisiert hatten, rangen nach dem Zweiten Weltkrieg nach Lösungen, wie die Einheit Europas zu erreichen sei. Welche Antworten dabei die europäischen christlichen Demokraten und Konservativen gaben, zeigen die Gespräche in diesem Band. Zeitzeugen reflektieren darin die prägenden Jahrzehnte der europäischen Parteien und Integrationsgeschichte und machen sie durch ihre Erfahrungen lebendig.

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INHALT

7 | EINLEITUNG

29 | INTERVIEWS UND BEITRÄGE

29 | KONRAD KRASKE
„Der Kanzler legte sehr großen Wert darauf, diese Kontakte zu pflegen: ‚Herr Kraske, verjessen Se nie, wat die Leute für uns jetan haben in den ersten Jahren nach’m Krieg!’”

55 | JOSEF TAUS
„Für die Österreichische Volkspartei war die Gründung der EVP eine Niederlage”

69 | SIXTUS LANNER
„Wenn die Chemie nicht stimmte, nützte auch gemeinsame Ideologie wenig”

81 | LEO TINDEMANS
„Wir mussten uns endlich von der Vergangenheit befreien und die notwendigen Schritte nach vorne machen”

93 | PETER RADUNSKI
„Ich bin heute ein radikal Gewendeter und sage, dass die EU eine Staatengemeinschaft sein kann, einen Bundesstaat wird es aber nicht geben”

149| LUDWIG STEINER
„Die internationale Zusammenarbeit war eine Frage des Überlebens”

163 | HERBERT KOHLMAIER
„Das bürgerliche Lager setzte viel zu sehr auf Abwehr, war zu oft feigeund dachte egoistisch”

179 | SIEGBERT ALBER
„Um größere Sektierereien zu verhindern, war die internationale Zusammenarbeit sicher wichtig”

267 | THOMAS JANSEN
„Die Sozialisten haben auf europäischer Ebene immer nachgehinkt”

385 | BERNHARD VOGEL
„Wir sind von Anfang an für die europäische Aussöhnung eingetreten – bei aller Problematik zwischen Christdemokraten und Konservativen – und in viel stärkerem Maße als Kurt Schumachers SPD”

427 | DIETHER A. SCHMIDT
„Die Auflösung der EDU hat die bi- und multilateralen Beziehungen zwischen christdemokratischen und konservativen Parteien in Europa empfindlich beeinträchtigt”

443 | HENNING WEGENER
„Europa ist wichtig, aber die CDU hat eine internationale Aufgabe”

497 | FRIEDRICH KÖNIG
„Klientel-Politik hatte in unserem politischen Denken damals keinen Platz”

511 | HENRY PLUMB
„Transnational political co-operation is made unavoidable by simple arithmetic”

519 | JACQUES SANTER
„Immer dann, wenn Christdemokraten in mehreren europäischen Ländern das Amt des Regierungschefs innehatten, kamen diese Formen von Parteikooperationen auch mit Blick auf die europäische Integration zum Tragen”

573 | ANDREAS KHOL
„Die transnationale Parteienzusammenarbeit ist heute ebenso wie damals ein wichtiger, die europäische Einigung vorantreibender Faktor”

595 | JOHANN-ADOLF COHAUSZ
„Die EVP wurde als Familie betrachtet. Die EDU war dagegen immer eine Arbeitsgemeinschaft”

621 | WILFRIED MARTENS
„Without the CDU the EPP would not be what the party is today”

647 | HANS-GERT PÖTTERING
„Wenn man eine Wertegemeinschaft ist, ist es wie in einer Familie – dann schließt man nicht einfach jemanden aus, wenn es Probleme gibt”

681 | AUSWAHLBIBLIOGRAPHIE

686 | ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS

692 | PERSONENREGISTER

705 | BILDNACHWEISE

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Bestellinformationen

Herausgeber

Michael Gehler, Marcus Gonschor, Hinnerk Meyer, Johannes Schönner

ISBN

978-3-944015-34-7

erscheinungsort

Sankt Augustin Deutschland