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Event Reports

Eine starke Beziehung: Die Transatlantische Partnerschaft

Veranstaltunsgbericht zur Abendveranstaltung vom 19. Mai 2022 im Hotel Élysée mit Darion Akins, Generalkonsul der Vereinten Nationen von Amerika und Dr. Tyson Barker.

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Darion Akins, Generalkonul der USA, Dr. Tyson Barker und Christine Leuchtenmüller, Leiterin PBF Hamburg
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Drei Fragen an Darion Akins und Dr. Tyson Barker zum "Marshall Plan"

„Was den Marshall-Plan so revolutionär machte, war der Beginn einer völlig neuen Art der wirtschaftlichen und politischen Zusammenarbeit“, betonte der Darion Akins, Generalkonsul der Vereinigten Staaten von Amerika in Hamburg anlässlich des Jubiläums 75 Jahre Marshall-Plan.  Der 5. Juni 1947 gilt als Geburtsstunde des Marshallplans. Damals kündigte der damalige US-Außenminister George C. Marshall in einer Rede an der Harvard-Universität das " Recovery Program" (ERP) European an. Für das kriegszerstörte Europa sollte das Wiederaufbauprogramm einen raschen wirtschaftlichen Aufschwung verheißen. 75 Jahre später blicken wir auf Erreichtes, aber auch auf aktuelle Herausforderungen der transatlantischen Partnerschaft. Heute, so Darion Akins, müsse man sich die Bedeutung dieser Vision vor Augen halten. Europa habe sich damals von einem von Krieg zerstörten Kontinent hin zu einer prosperierenden Union entwickelt. Der Marshall-Plan war eine Zeitenwende und schuf die Grundlage der transatlantischen Partnerschaft.

Auch heute, so Akins weiter, erlebten wir eine Zeitenwende. Der Angriffskrieg Rußlands auf die Ukraine, lasse die westlichen Partner noch näher zusammenwachsen, um unsere demokratischen Werte zu verteidigen. Die Stärke des Westens, betonte der Generalkonsul, liege im Zusammenhalt – auch das eine Lehre aus dem Marshall-Plan. Der Marschall-Plan stehe für innovative Ideen und die Vision einer besseren Zukunft und zeige, dass sich das Engagement für Freiheit und Demokratie auszahle. Demokratien, mahnte er, müssen auch Antworten liefern auf die drängendsten Fragen der Bürger und zum Wohlstand und Zufriedenheit beitragen.

Im Anschluss skizzierte Tyson Barker die Bedeutung des Marshall-Plans für den Europäischen Integrationsprozess. Der Marshall-Plan, so Barker, war mehr als ein Programm zum Wiederaufbau des kriegszerstörten Europas. Der Marshall-Plan war hauptsächlich ein Versöhnungsprojekt. Das Programm wurde damals auch der Sowjetunion angeboten, jedoch abgelehnt. Der Charakter des Marshall-Plans war zukunftsorientiert. Die Wirtschaft sollte für die Zukunft neu aufgestellt werden und den Wohlstand fördern, damit alle sozialen Schichten vom Wohlstand profitieren konnten und der Zusammenhalt gefördert wurde. So gelang es, die Demokratie in der Breite der Gesellschaft tief zu verwurzeln.

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