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Ostdeutsch heißt Gesamtdeutsch

by Dr. Matthias Stickler

Organisation, Selbstverständnis und heimatpolitische Zielsetzungen der deutschen Vertriebenenverbände, 1949 – 1972

Forschungen und Quellen zur Zeitgeschichte, Bd. 46. Droste: Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-1896-6, 480 S., 39,50 €

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Die deutschen Vertriebenenverbände gehörten bis in die 1970er Jahre zu den mächtigsten Pressure Groups in der Bundesrepublik. Gemäß ihrem Selbstverständnis, keine partikulare Interessenvertretung darzustellen, sondern überparteiliche nationale Interessen des gesamten deutschen Volkes zu vertreten, erhoben sie den Anspruch auf ein umfassendes Mitspracherecht insbesondere im Bereich der Außen- und Deutschlandpolitik.

Der Autor zeigt am Beispiel des 1957 gegründeten Dachverbandes „Bund der Vertriebenen. Vereinigte Landsmannschaften und Landesverbände“ (BdV) und seiner beiden Vorläufer (ZvD, BVD) Organisation, Selbstverständnis und heimatpolitische Zielsetzungen der Vertriebenenverbände, aber auch die Konflikte um Führungspositionen. Die Studie auf der Basis von bisher weitgehend unerforschtem Archivmaterial leistet einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Ostpolitik sowie der Verbändegeschichte der frühen Bundesrepublik.

Matthias Stickler, 1967 in Aschaffenburg geboren, studierte Geschichte, Germanistik, Politikwissenschaft und Soziologie; Promotion 1997, Habilitation 2003. Seit 2003 Privatdozent und Oberassistent am Lehrstuhl für Neueste Geschichte der Universität Würzburg.

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Dr. Michael Borchard

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Leiter Wissenschaftliche Dienste / Archiv für Christlich-Demokratische Politik

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Editor

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

verlag

Droste-Verlag

ISBN

3-7700-1896-6

erscheinungsort

Sankt Augustin Deutschland